Winterzeit: Den Bart winterfest machen

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Winterzeit: Den Bart winterfest machen

In zwei Wochen ist es wieder soweit: Am 1. Dezember wird der meteorologische Winteranfang eingeläutet. Neben dicken Jacken, Schals und einer wärmenden Mütze dient auch dein Bart als perfekte Ausstattung um der Kälte zu trotzen. Damit dein haariger Begleiter seine völler Kälteabwehr-Power entfalten kann, gibt es hier die Tipps zum Bart winterfest machen.

Die Sache mit dem Winter

Grundsätzlich siehst du dich als Bartträger im Winter einigen Herausforderungen gestellt. Zwar ist der Bart ein optimaler Schutz vor Wind, Kälte und reflektierter UV-Strahlung. Dennoch: Die raue Luft und die niedrige Luftfeuchtigkeit entziehen deinem Bart seine natürliche Feuchtigkeit. Die Konsequenz: Trockenes Barthaar, das droht brüchig zu werden. Doch nicht nur dein Bart, sondern auch deine Haut leiden unter dieser Trockenheit. Wir haben daher einige Tipps, um Haut und Bart winterfest zu machen.

„Junge, geh mir nicht mit nassen Haaren raus!“

Eine regelmäßige Bartwäsche gehört zum festen Repertoire deiner Bartpflege-Routine — unabhängig davon, ob du Profi oder Anfänger bist. Gerade zu Zeiten in denen besonders viel geschlemmt wird (Stichwort: Weihnachten), strapazieren die kulinarischen Highlights nicht nur deinen Magen. Soßen, Plätzchenkrümel oder Schokolade bleiben nämlich schneller in deinem Prachtbart hängen als du „Rudolf“ sagen kannst. Durch den Einsatz eines milden Bartshampoos befreist du deinen haarigen Begleiter nicht nur vom Weihnachtsessen, sondern sorgst ebenfalls für einen angenehmen und wohlriechenden Duft.

Lufttrocknen: Go im Sommer, No-Go im Winter

Zur warmen Jahreszeit ist es fast Standard, seinen Bart lufttrocknen zu lassen. Jetzt im Winter solltest du darauf aber tunlichst verzichten. Zumindest, wenn du direkt an die frische Luft willst. Vielleicht erinnerst du dich noch an den nervigen Spruch deiner Mutter: „Nicht mit nassen Haaren raus, davon wirst du krank“? Der Schnupfen bleibt vielleicht dank deiner guten Abwehrkräfte aus, aber dein Bart wird in Mitleidenschaft gezogen. Das liegt daran, dass dein feuchter Bart der kalten Luft eine exzellente Angriffsfläche bietet. Das empfindliche Gesichtshaar wird extrem strapaziert. Es folgt vor allem ein schnelleres Brechen der Haare. On Top trocknet noch die darunter liegende Haut aus. Uncool.

Lauwarmes Föhnen schafft Abhilfe

Um entsprechend gewappnet zu sein, musst du deinen Bart auf den Kampf gegen die Kälte vorbereiten. Dazu solltest du ihm mit lauwarmen Föhnen sanft trocknen. Übrigens: Zu viel Hitze sind auch nicht so das Gelbe vom Ei. Hier folgt ebenfalls extreme Trockenheit sowie juckende und schuppige Stellen auf der Haut. Wir stellen fest: Lauwarm gefönt bist du bestens gegen Bartfrost vorbereitet.

Die richtige Ölung

Bartöl ist ja bekanntermaßen der ‚heilige Gral‘ unter den Bartpflegejüngern — hat auch eine entsprechende Wirkung auf deinen Zausel. Gerade in der kalten Jahreszeit ist das flüssige Gold DIE Essenz gegen Trockenheit. Schon während milderer Wetterphasen neigt der Bart bereits zu Trockenheit. Im Winter jedoch legt die Eiseskälte noch einmal eine Schippe drauf und trocknet das eher dicke und harte Barthaar aus. Nicht nur dein Bart wird im Winter vor erhöhte Anforderungen gestellt.

Haut verändert sich im Winter

Aber auch deine Haut muss so einiges über sich ergehen lassen. Im Winter ist sie dünner als im Sommer. Die Fettproduktion wird runtergefahren, was sie empfindlicher für äußere Einflüsse macht. Häufige Wechsel zwischen kalt und feucht sowie warm und trocken fordern deine Gesichtshaut zusätzlich. 

Bart vs. Haut

Dein Bart, der sich sichtlich in seiner Existenz bedroht fühlt, greift nun die Feuchtigkeit deiner Haut ab. Zwischen beiden Parteien entsteht so ein regelrechter Wettkampf um die natürliche Feuchtigkeit. Schlichtest du hier nicht, bekommst du die Folgen mit voller Wucht zu spüren: Juckreiz, Schuppenbildung und im Extremfall nervige Entzündungen. Diesen Problemen kannst du dabei ganz leicht mit dem Einsatz von Bartöl vorbeugen. Haut und Barthaar werden optimal mit Feuchtigkeit versorgt, Juckreiz und Schuppenbildung werden gelindert beziehungsweise können gar nicht erst entstehen.

Bart winterfest machen: Probier doch mal Beard Balm

Wir haben bereits festgestellt: Die richtige Ölung ist ein absolutes Must-do im Winter. Doch damit nicht genug. Permanenter Temperaturwechsel und das Gerangel mit deinem Schal oder Reißverschluss sorgen schnell für abstehende Haare oder Juckreiz. Damit du gar nicht erst in die Bredouille kommst, wollen wir dir einen pflegenden Bartbalsam nahe legen. Bartbalsam hat einen hohen Wachsanteil, der sich als eine schützende und isolierende Schicht auf dein Barthaar legt. Weitere feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe können zudem bis zur obersten Hautschicht vordringen. So wird neben dem trockenen Barthaar auch deine beanspruchte Haut gepflegt. Der Vorteil: Du sorgst für eine weitere Entschärfung im Duell Bart vs. Haut um Feuchtigkeit. Win-Win.

Unser Pro-Tipp, um den Bart winterfest zu machen

Zum Schluss dieses Beitrags wollen wir dir noch unser As-im-Ärmel mitgeben: Das Taschentuch. Du magst jetzt lachen, aber — Wenn du regelmäßig im kalten Wetter unterwegs bist, kondensiert dein Atem. Daraus bilden sich kleine Tröpfchen, die sich auf deinem Bart ablagern. Wenn du länger an der kalten Luft bist, können diese schnell gefrieren. Zurück im Warmen tauen diese auf und schädigen deinen Bart: Er wird kraus und die Haare brechen schneller ab. Um dem vorzubeugen lohnt es sich, ein Taschentuch parat zu haben. Damit kannst du regelmäßig deinen Bart um den Mund herum abtupfen und die Tropfen entfernen, bevor sie gefrieren. Wie du siehst: Kleine Maßnahme, große Wirkung.

Und dein Tipp?

Wie sieht es eigentlich bei dir aus? Hast du Tipps oder Maßnahmen, um deinen Bart winterfest zu machen? Schreib uns gerne deinen Top-Tipp in die Kommentare oder auf den sozialen Netzwerken.

 

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